Franzbrötchen à la Zuckerdeern

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Nun mußte ich tatsächlich mit entsetzen folgendes feststellen: Auf dem Zuckerdeern Blog gibt es noch kein Franzbrötchen Rezept! Schreck! Bzw. es gab mal eins. Aber da haben mir die Bilder nicht gefallen und das Rezept war nicht ‘rund’, also wurde es verbannt. Nun also heute die Neu Auflage der Franzbrötchen à la Zuckerdeern.

Als lütte Deern bekam ich mein erstes Franzbrötchen so mit 8 Monaten in die Hände gedrückt. Irgendwo existiert da auch noch ein Foto von. Aber glaubt mir: Das Franzbrötchen war so groß, konnte es kaum halten mit meinen kleinen Gnubbelfingern.

Ich spreche da wohl für alle Hamburger, wenn ich sage wie stolz wir auf dieses zimtige Plundergebäck sind.

Die besten Franzbrötchen

Franzbrötchen sind nicht gleich Franzbrötchen. Es gibt sie in labberig, zu trocken, nicht zimtig genug, nicht klebrig genug oder aber zu klebrig. Da gibt es Varianten mit Schokolade, mit Streuseln oder mit Körnern. Ich aber liebe das Original. Das saftig, zimtig, mittel klebrige.

Franzbrötchen à la Zuckerdeern

Nun haben wir hier tatschlich so ein Glück den besten Bäcker mit den besten Franzbrötchen um’s Eck zu haben: Café Luise – kleine Bäckerei! Wer also mal in Fuhlsbüttel ist- rein da!

Wenn wir also mal einen richtigen Heißhunger auf die kleine Köstlichkeit haben dann wird sich entweder auf’s Rad geschwungen und mindestens 3 von den frischen Dingern geholt. Oder aber ich stelle mich für ein paar Stunden in die Küche und backe meine eigenen Franzbrötchen à la Zuckerdeern – die übrigens auch wirklich gut schmecken!

Übrigens decke ich meine fertigen Franzbrötchen nach dem Backen und bestreuen direkt mit etwas Alufolie ab- so bleiben sie saftig.

Franzbrötchen schmecken ja wie Zimtschnecken – nur 1000x besser! Wobei man sie nicht miteinander vergleichen darf. Sind Zimtschnecken auf ihre Art auch wirklich nicht zu übertreffen! Und ja nunmal eine der Lieblingsgebäcke aus unserem Lieblingsland Dänemark.

Heimeliges Fernweh!

Ja so kann ich es am besten sagen: Wir haben heimeliges Fernweh. Dänemark ist und bleibt unsere zwete Heimat, mit allem Drum & Dran. Und momentan vermissen wir es so sehr: In 1,5 Wochen würden wir unseren ersten Urlaub in diesem Jahr antreten.

Aber Momentan sieht es leider nicht danach aus. Die Grenzen sind momentan noch dicht. Auch wenn es für Dänemark spricht. Aber wir vermissen die Menschen, den Strand, die Luft. Und meinen dänischen Zimt, meinen dänischen Vanillezucker und unser liebstes Ferienhaus.

Franzbrötchen à la Zuckerdeern

Dafür wird das Wiedersehen dann umso schöner! Haben ja im September wieder Urlaub. Und Deutschlands Inseln und Küsten sind auch so schön!

Franzbrötchen à la Zuckerdeern

Hier findet ihr ein Rezept füt köstliche Franzbrötchen à la Zuckerdeern; saftiger, buttriger Hefeteig und eine extra Portion Zimt & Zucker!
Gericht Dessert
Land & Region Germany
Keyword Franzbrötchen, Hamburger Gebäck, Hefeteig, Zucker & Zimt
Vorbereitungszeit 45 Minuten
Zubereitungszeit 2 Stunden
Arbeitszeit 2 Stunden 45 Minuten
Portionen 8 Franzbrötchen
Autor zuckerdeern

Equipment

  • Backpapier; Nudelholz; Schälchen; Löffel; Backpinsel; Holzlöffel mit rundem Stiel; Sieb; kl. Topf

Zutaten

Hefeteig

  • 1 Hefewürfel 42g
  • 270 g Zucker 70g + 200g ( zum bestreuen)
  • 250 ml Milch lauwarm
  • 2 Eigelb
  • 1 Prise Salz
  • 500 g Mehl
  • 390 g Butter 70g + 250g (kalt) + 70hg zum bestreichen
  • 3 TL Ceylon Zimt gemahlen

Anleitungen

Hefeteig

  • Mehl in eine Schüssel sieben und die Hefe in der lauwarmen Milch auflösen.
  • 70 g Zucker, das Salz, die Eigelbe und 70 g der Butter zum Mehl geben und zu einer glatten Teigkugel kneten. 60 Minuten an einem warmen Ort abgedeckt gehen lassen.

Butter

  • Schneidet die kalte Butter in gleich große Scheiben und legt diese auf einem Backpapier zu einem Rechteck. Legt ein 2. Blatt Backpapier darüber und rollte alles zügig zu einem gleich dicken Rechteck ( 25×20 cm ). Schlagt das überstehende Backpapier um und legt die entstandene Butterplatte wieder in den Kühlschrank.

Fertigstellung

  • Knetet den Teig nochmals durch und rollt ihn auf einer bemehlten Fläche zu einem Rechteck von ca. 50×40 cm aus. Nochmals 10 Minuten abgedeckt gehen lassen.
  • Legt die Butterplatte nun mittig auf den Hefeteig ( links und rechts sollte ein Rand von mindestens 2 cm bleiben!) Klappt erst die eine leere Teighälfte und dann die andere leere Teighälfte darüber ( einfacher Briefumschlag).
  • Legt den Teig nun mit der kurzen Seite nach unten zu euch und rollt ihn wieder mit etwas Mehl zu einem Rechteck von 50x40cm aus. Faltet den Teig wieder wie beim ersten Mal ( 3 Schichten). Stellt den Teig, am besten in Folie gewickelt, für 30 Minuten kalt.
  • Den Teig nochmals auf 50x40cm ausrollen, falten und nochmals kühlen.
  • Die restlichen 70 g Butter im Topf schmelzen lassen.
  • Rollt den Teig nun auf eine Größe von 80×40 cm ausrollen und mit der flüssigen Butter bestreichen. Zimt & Zucker mischen und großzügig auf dem Teig verteilen. 2 EL zur Seite stellen.
  • Den Teig nun von der Längsseite her fest aufrollen und in ca. 4-5cm breite Stücke schneiden.
  • Mit einem Holzlöffelstiel mittig in die Teiglinge eindrücken ( die äußeren Kanten müssen sich hochbiegen).
  • Teiglinge auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen und 15 Minuten ruhen lassen.
  • Herd auf 200° Ober,- Unterhitze vorheizen
  • Franzbrötchen für ca. 20-25 Minuten backen, anschliessend mit der restlichen Zimt & Zucker Mischung bestreuen, fertig.

Notizen

Tipp: Wenn ihr euch die Zeit besser einteilen möchtet dann bereitet den Teig bis zum 2. mal Falten vor und lasst ihn locker eingewickelt über nacht im Kühlschrank ruhen.
So braucht ihr ihn am nächsten Tag nur kurz an bei Zimmertemperatur ruhen lassen und könnt ihn dann weiter verarbeiten.

Wo es übrigens nun bald hingehen wird erfahrt ihr nöchste Woche. Denn wir haben gestern tatsächlich neuen Urlaub gebucht- an der deutschen Nordseeküste.

Bis bald und Ahoi, eure

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