Baiser Käsekuchen

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Sonntag Morgen, halb 7 und ich kann nicht mehr schlafen. Was macht man da? Richtig, man schleicht sich in die Küche und backt. (Für mich das erste Mal seit zig Wochen!) Mein Mann liebt es wenn er wach wird und die Kitchy ihr Runden dreht und Frau am werkeln ist. ‘Gemütlichkeit’ nennt er das.

Ja ich liebe es genauso. Gemütliches Licht an, aus der Box ertönt unsere geliebte ‘Sunday morning’ Playlist ( diese duselt übrigens den gaanzen Sonntag durch!), der Kaffee läuft durch- ja trotz Kaffee Vollautomaten wird hier Sonntags per Hand aufgebrüht. Gemütlichkeit! Entschleunigen- das ist im Moment echt wichtig. Waren doch die letzten Monate und vor allem Wochen mehr als Kräfte zerrend für uns hier. Durch meine größere OP hinkt mein Back Rhythmus etwas stärker hinterher und ich muss noch grössere Pausen machen ( daher auch etwas weniger von mir hier zzt.) – aber: Am Ende wird alles gut. Und ist es nicht gut, dann ist es noch nicht das Ende. War doch so oder?

Für mich stand fest: Ein Käsekuchen muss her! Kein New Yorker, kein No bake…ein ganz normaler mit Boden und mit: Baiser Haube! Ich habe bei Melanie von Mein Naschglück ein so tolles Rezept für Baiser gefunden und musste damit unbedingt meinen Kuchen verzaubern!

Ihr braucht

Für eine 20er Form

Für den Boden

200 g Weizenmehl. Typ 405

2 EL Haferflocken

1 Ei, Gr. M

120 g Butter, kalt + gewürfelt

2 EL Zucker

Für die Füllung

100 g Frischkäse

300 g Magerquark

1 Ei, Gr. M

1 EL Vanilleextrakt

10 g Speisestärke

60 g Zucker

50 g Butter, zimmerwarm

Für die Dekoration

Zuckerstreusel

+ Baiser nach dem Rezept von Melli

( Die Baisers am besten vor dem Kuchen backen! Ich habe hier übrigens kleine Tuffs und Röschen gespritzt und dann mit den Streuseln vorm backen verziert! )

Zusätzlich benötigt ihr: Springform, 20er; Spritzbeutel mit verschiedenen Aufsätzen; Backpapier; Gabel; Kuchengitter

So wird’s gemacht: Den Backofen heizt ihr auf 180° Ober,- Unterhitze vor. Dann gebt ihr die Zutaten für den Boden in eine Rührschüssel und knetet alles zu einer Teigkugel. Legt die Springform mit Backpapier aus und gebt 2/3 des Teiges in die Form. Formt nun mit den Fingern den Boden und drückt den Teig bis an den Rand. Aus dem restlichen Teig rollt ihr 2-3 Teigstränge und setzt diese als Rand in die Form. Drückt die Teigstränge nun mit den Fingern zu einem gleichmässigen Rand. Stecht mit der Gabel ein paar Löcher in den Boden und stellt den Boden für ca. 20 Minuten kalt.

Gebt nun die Zutaten für die Füllung in eine Rührschüssel und schlagt alles zu einer glatten Creme. Die Butter sollte sich komplett aufgelöst haben. Holt den gekühlten Boden aus dem Kühlschrank und befüllt die Form nun mit der Quark Masse. Schlagt die Form nun ein paar Mal auf den Arbeitsflächen Rand. Das verhindert Luftblasen! Backt den käsekuchen nun für ca. 40 Minuten auf mittlerer Schiene. Damit der Käsekuchen nicht zu dunkel wird legt ihr nach 2/3 der Backzeit ein Stück Backpapier auf die Form!

Lasst den Käsekuchen auf einem Kuchengitter komplett abkühlen. Das kann ein paar Stunden dauern. Kühlt ihn nicht künstlich herunter da die Oberfläche einreißen könnte! Zu guter Letzt setzt ihr die Baisers als Deko oben auf, fertig.

Ein kleiner Tipp noch zum Schluss: Baiser und Feuchtigkeit verstehen sich absolut nicht gut! Daher übrig gebliebenen Baiser immer luftdicht aufbewahren!

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